Ingenieurbüro IGS21
Hydraulischer Abgleich - Energie optimal nutzen


Mit hydraulischem Abgleich wird die Abstimmung und Einstellung aller Teile
des Heizungssystems aufeinander verstanden.
Dann kann genau die Wärmemenge die Räume erreichen, die jeweils benötigt wird.


Botschafter hydraulischer Abgleich



Heizungs-Check DIN EN 15378


Der Heizungs-Check, als standardisiertes Verfahren zur kompletten Überprüfung entwickelt, liefert ein schnelles und umfassendes Ergebnis. Es geht hierbei vor allem darum, die verschiedenen Anlagenkomponenten, den Wärmeerzeuger, die Wärmeverteilung und die Wärmeübergabe energetisch zu beurteilen.



Mit dem Heizungs-Check wird das Einsparpotenzial erkennbar.


Inspektion und Bewertung am Wärmeerzeuger:
  • Abgasverluste
  • Wärmeverluste über die Kesseloberfläche
  • Wärmeverluste über das Abgassystem
  • Brennwertnutzung
  • Überdimensionierung des Kessels
  • Heizkesselregelung
Visuelle Inspektion und Bewertung der Heizungsanlage:
  • Hydraulischer Abgleich
  • Überdimensionierung der Heizungspumpen
  • Dämmung der Rohrleitungen
  • Regelungseinrichtung der Heizkörper
  • sicherheitstechnische Einrichtungen
  • Heizungswasser Wasseranalyse

Abgasverlust

Er wird nach den Vorgaben der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) im Kernstrom mit einem geprüften Messgerät bestimmt. Sofern der Abgasverlust bereits innerhalb der laufenden Heizperiode gemessen worden ist, kann diese Ergebniss beurteilt werden.

Oberflächenverluste des Wärmeerzeugers

Hierzu wird die Kesseloberfläche in Teilflächen eingeteilt und mit einem Oberflächentemperaturfühler abgetastet. Die Addition der Teilflächenverluste ergibt den absoluten Oberflächenverlust.

Ventilationsverluste

Durch gleichzeitige Ermittlung von Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur im Restkernstrom der Abgasabführung wird der Wärmeverlust im Abgassystem des Heizkessels 30 Sekunden nach Brennerschluss bestimmt. Sofern diese Werte bereits innerhalb der laufenden Heizperiode gemessen worden sind, können diese Ergebnisse beurteilt werden.

Brennwertnutzung

Durch eine Sichtprüfung (z. B. anhand von Typenschild, Herstellerunterlagen, Kondensatanfall) wird beurteilt, ob sich der Wärmeerzeuger zur Brennwertnutzung eignet.

Kesselüberdimensionierung

Von einem überdimensionierten Heizkessel wird ausgegangen, wenn die eingestellte Kesselleistung um mehr als 50 % über der zu versorgenden Heizlast liegt. Eine aktuelle Heizlast, wie sie von uns berechnet wird, ist die Grundlage für die Bestimmung einer Kesselüber- bzw. -unterdimensionierung.
Eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist sep. zu bestellen.

Regelung

Auf Basis einer Sichtprüfung werden für die vorgefundene Kesselregelung (z. B. ohne Regelung, raumgeführte oder außentemperaturgeführte Regeleinrichtung) beurteilt.

Hydraulischer Abgleich

Anhand vorgegebener Kriterien (z. B. Pumpenauslegung, Voreinstellung von Differenzdruckreglern, Existenz von voreinstellbaren Thermostatventilen oder Rücklaufverschraubungen) wird beurteilt, ob die Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen ist oder nicht.

Heizungspumpe

Die Bewertung der Soll-Leistungsaufnahme erfolgt, wenn keine Planungsdaten vorliegen, durch Abschätzungen mit Hilfe eines Diagramms. Auch muss überprüft werden, ob die vorhandene Pumpe überhaupt für das vorhandene Heizsystem geeignet ist.

Rohrleitungsdämmung

Die Bewertung bezieht sich auf die Vorgaben der EnEV, vor allem auf die Leitungsabschnitte im unbeheizten Bereich, z. B. Keller, Dachraum, unbeheizte Räume. Sie erfolgt auf Basis einer Sichtprüfung. Auf die Dämmung von Armaturen sollte besonders geachtet werden, weil diese besonders viel Wärme an die Umgebung abgeben.

Wärmeübergabe

Die Inspektion der Heizkörperventile bzw. Raumregler wird mit einer Sichtprüfung je nach Anlagengröße in mindestens drei Räumen unterschiedlicher Größe oder Nutzung vorgenommen.

Heizungswasser / Wasseranalyse
(zusätzlich bestellbar)

Zu jeder Inspektion gehört auch die Überprüfung des Heizungswasser anhand einer ausführlichen Wasseranalyse durch eine Fachfirma. Es ist schon interessant zu wissen, ob sich in der Anlage dünnflüssiges Wasser, eine dickflüssige Suppe oder ein zähflüssiger Pudding befindet. Nur wenn diese Parameter bekannt sind, kann die Anlage effizient arbeiten und Korrosionsprobleme können rechtzeitig erkannt und vorgebeugt werden.