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Heizungs-Check DIN EN 15378 Der
Heizungs-Check, als
standardisiertes Verfahren
zur kompletten Überprüfung entwickelt, liefert ein schnelles und
umfassendes Ergebnis. Es
geht hierbei vor allem darum, die
verschiedenen
Anlagenkomponenten, den Wärmeerzeuger, die Wärmeverteilung und die
Wärmeübergabe energetisch zu beurteilen.
Mit dem Heizungs-Check wird das Einsparpotenzial erkennbar. Inspektion und Bewertung am Wärmeerzeuger:
Visuelle
Inspektion und Bewertung der
Heizungsanlage:
Abgasverlust Er
wird nach den Vorgaben der 1.
Bundes-Immissionsschutzverordnung
(BImSchV) im Kernstrom mit einem geprüften
Messgerät bestimmt. Sofern der Abgasverlust bereits innerhalb der
laufenden
Heizperiode gemessen worden ist, kann diese Ergebniss beurteilt
werden.
Oberflächenverluste
des Wärmeerzeugers Hierzu
wird die Kesseloberfläche
in Teilflächen eingeteilt und mit
einem
Oberflächentemperaturfühler abgetastet. Die Addition der
Teilflächenverluste
ergibt den absoluten Oberflächenverlust.
Ventilationsverluste Durch
gleichzeitige Ermittlung
von
Strömungsgeschwindigkeit und
Temperatur im Restkernstrom der Abgasabführung wird der Wärmeverlust im
Abgassystem des Heizkessels 30 Sekunden nach Brennerschluss bestimmt.
Sofern diese Werte bereits innerhalb der
laufenden
Heizperiode gemessen worden sind, können diese Ergebnisse beurteilt
werden.
Brennwertnutzung
Durch eine Sichtprüfung (z. B. anhand von Typenschild, Herstellerunterlagen, Kondensatanfall) wird beurteilt, ob sich der Wärmeerzeuger zur Brennwertnutzung eignet. Kesselüberdimensionierung Von
einem überdimensionierten
Heizkessel wird ausgegangen,
wenn die
eingestellte Kesselleistung um mehr als 50 % über der zu versorgenden
Heizlast
liegt. Eine aktuelle Heizlast, wie sie von uns
berechnet wird, ist die
Grundlage für die Bestimmung einer Kesselüber- bzw.
-unterdimensionierung.
Eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist sep. zu bestellen.
Regelung Auf
Basis einer Sichtprüfung
werden für die vorgefundene Kesselregelung
(z. B.
ohne Regelung, raumgeführte oder außentemperaturgeführte
Regeleinrichtung)
beurteilt.
Anhand
vorgegebener Kriterien (z.
B. Pumpenauslegung, Voreinstellung
von
Differenzdruckreglern, Existenz von voreinstellbaren Thermostatventilen
oder
Rücklaufverschraubungen) wird beurteilt, ob die Heizungsanlage
hydraulisch
abgeglichen ist oder nicht.
Heizungspumpe Die
Bewertung der
Soll-Leistungsaufnahme erfolgt, wenn keine
Planungsdaten
vorliegen, durch Abschätzungen mit Hilfe eines Diagramms. Auch muss
überprüft
werden, ob die vorhandene Pumpe überhaupt für das vorhandene Heizsystem
geeignet ist.
Rohrleitungsdämmung Die
Bewertung bezieht sich auf
die Vorgaben der EnEV, vor allem auf die
Leitungsabschnitte im unbeheizten Bereich, z. B. Keller, Dachraum,
unbeheizte
Räume. Sie erfolgt auf Basis einer Sichtprüfung. Auf die Dämmung von
Armaturen
sollte besonders geachtet werden, weil diese besonders viel Wärme an
die
Umgebung abgeben.
Wärmeübergabe Die
Inspektion der
Heizkörperventile bzw. Raumregler wird mit einer
Sichtprüfung je nach Anlagengröße in mindestens drei Räumen
unterschiedlicher
Größe oder Nutzung vorgenommen.
Heizungswasser / Wasseranalyse (zusätzlich bestellbar) Zu jeder Inspektion gehört auch die Überprüfung des Heizungswasser anhand einer ausführlichen Wasseranalyse durch eine Fachfirma. Es ist schon interessant zu wissen, ob sich in der Anlage dünnflüssiges Wasser, eine dickflüssige Suppe oder ein zähflüssiger Pudding befindet. Nur wenn diese Parameter bekannt sind, kann die Anlage effizient arbeiten und Korrosionsprobleme können rechtzeitig erkannt und vorgebeugt werden. |